Das SIM-Ausbildungsprogramm für Social Impact Manager

In einer Zeit, in der es immer wichtiger wird, Rentabilität und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen, ist das Programm „Social Impact Manager (SIM)“ eine inspirierende Lernerfahrung für Führungskräfte im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) und gesellschaftliches Engagement. Diese Erasmus+-Initiative wurde in Zusammenarbeit mit führenden europäischen Universitäten und Berufsbildungsanbietern unter der Leitung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Rijeka (EFRI) entwickelt und führt einen innovativen Lehrplan ein, der Fachleuten die Fähigkeiten vermitteln soll, transformative soziale und wirtschaftliche Veränderungen voranzutreiben.

Das SIM-Programm befasst sich mit der sich entwickelnden Rolle von Unternehmen in der Gesellschaft. Es sieht eine neue Generation von Managern vor, die Nachhaltigkeit in ihre Unternehmensstrategien integrieren und gleichzeitig sinnvolle Verbindungen zu lokalen Gemeinschaften aufbauen. Durch die Ausrichtung von Geschäftszielen auf soziale Auswirkungen zielt das SIM-Programm darauf ab, Führungskräfte hervorzubringen, die die Komplexität des heutigen sozioökonomischen Umfelds meistern können.

Das SIM-Programm basiert auf fünf Kernmodulen, die jeweils von erfahrenen Partnern unter Mitwirkung assoziierter Mitarbeiter entwickelt werden:

  • Unternehmensführung und -strategie : Dieses Modul untersucht die Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG) in Unternehmensstrategien und konzentriert sich dabei auf Ethik, Organisationskultur und die Ausrichtung interner Prozesse an Nachhaltigkeitszielen.
  • Territoriale Analyse : Die Teilnehmer werden darin geschult, lokale Ökosysteme zu analysieren, soziale Bedürfnisse zu erkennen und Möglichkeiten für Partnerschaften mit lokalen Interessengruppen zu erkunden, um die territoriale Entwicklung zu fördern.
  • Einbindung der Stakeholder : Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt auf dem Aufbau und der Pflege positiver Beziehungen und behandelt Kommunikationsstrategien, Tools für das Stakeholder-Management sowie die Bewertung von Einbindungsbemühungen.
  • Projektmanagement : Die Teilnehmer erwerben Fachwissen in der Planung, Durchführung und Überwachung von Projekten, mit besonderem Schwerpunkt auf den einzigartigen Herausforderungen des Managements von Initiativen mit sozialer Wirkung.
  • Wirkungsbeurteilung und Berichterstattung : Von der Wirkungstheorie bis hin zu Monetarisierungsmethoden wie dem Social Return on Investment (SROI) vermittelt dieses Modul den Lernenden, ihre Beiträge zur Nachhaltigkeit zu messen und zu kommunizieren.

Nach der Einrichtung wird das Programm als Pilotprojekt für lebenslanges Lernen (LLP) in fünf Ländern – Italien, Österreich, Griechenland, Kroatien und Frankreich – durchgeführt und auf Teilnehmer zugeschnitten, die von Universitätsstudenten bis hin zu erfahrenen KMU-Besitzern reichen. Der Lehrplan umfasst Vorlesungen, Fallstudien und interaktive Projekte, die sich mit realen Herausforderungen befassen.

Das SIM-Programm verfolgt einen schülerzentrierten, ergebnisorientierten Ansatz, der Theorie und Praxis verbindet. Es bietet Hackathons an, um die Teilnehmer zusammenzubringen und gemeinsam innovative Lösungen für das Engagement der Gemeinschaft zu entwickeln. Reale Kooperationen, bei denen die Schüler mit lokalen Unternehmen zusammenarbeiten, um Initiativen zu entwickeln, die sich regionalen Herausforderungen stellen. Die Teilnehmer präsentieren Abschlussprojekte mit umfassenden Lösungen für soziale und ökologische Probleme und erhalten Feedback und Anleitung von Mentoren.

Durch den Abschluss des SIM-Programms erwerben die Teilnehmer Fähigkeiten in den Bereichen Governance, Gebietsanalyse und Stakeholder-Engagement. Sie sind auch in der Lage, Projektmanagementprinzipien auf gemeinschaftsorientierte Initiativen anzuwenden und die sozioökonomischen Auswirkungen ihrer Maßnahmen zu bewerten. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie die Fähigkeit entwickeln, die Lücke zwischen Geschäftszielen und gemeinschaftlichen Bedürfnissen zu schließen und so eine Kultur der Nachhaltigkeit und ethischen Verantwortung zu fördern. Durch die Ausbildung einer Generation von Social Impact Managern trägt diese Initiative zum Aufbau widerstandsfähiger, integrativer Gemeinschaften und Unternehmen bei, die erfolgreich sind, indem sie etwas bewirken. Mit seiner offiziellen Einführung im Frühjahr 2025 soll das SIM-Programm die Standards für Führung in den Bereichen CSR und Nachhaltigkeit neu definieren.

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