Wir haben beispielhafte Unternehmen identifiziert, die eine herausragende soziale Verantwortung gegenüber ihren lokalen Gemeinschaften zeigen. Diese positiven Beispiele verdeutlichen die tiefgreifenden Verbindungen, die zwischen Unternehmen und den Gemeinden, denen sie dienen, geschaffen werden können. Unsere Fallstudien wurden anhand der folgenden Kriterien ausgewählt:
Nachhaltigkeit: Wir bewerten die langfristige Tragfähigkeit der CSR-Initiative und stellen sicher, dass sie aufrechterhalten werden kann und im Laufe der Zeit weiterhin Nutzen bringt.
Effektivität: Wir messen die Auswirkungen der CSR-Initiative und konzentrieren uns dabei auf greifbare und sinnvolle Ergebnisse für die lokale Gemeinschaft.
Skalierbarkeit: Wir berücksichtigen das Potenzial der CSR-Initiative, zu wachsen und ihre Reichweite zu vergrößern, damit ein noch größerer Teil der Gemeinschaft davon profitiert.
Replizierbarkeit: Wir bewerten, wie leicht die CSR-Initiative von anderen Unternehmen übernommen werden kann, um eine breitere Kultur der sozialen Verantwortung zu schaffen.
Entdecken Sie unsere Sammlung von Fallstudien und lassen Sie sich davon inspirieren, wie Unternehmen einen positiven Unterschied machen.
Edenred ist ein Beispiel für Innovation und soziale Verantwortung. Als Pioniere von Restaurant Ticket haben sie ein Vermächtnis zur Verbesserung des Wohlbefindens der Mitarbeiter in Organisationen geschaffen. Das Engagement geht über die einzelnen Unternehmen hinaus, denn sie haben eine größere Gruppe mit einer Unternehmensstruktur geschaffen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Dieser ganzheitliche Ansatz stellt sicher, dass CSR-Initiativen nicht einfach nur ein nachträglicher Gedanke sind, sondern ein integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Der CSR-Ansatz von Edenred zeichnet sich durch seine vielschichtige Struktur aus. An der Spitze dieser Initiative steht ein engagiertes konzernweites Team, das mit der Überwachung der Nachhaltigkeitspraktiken in der gesamten Organisation beauftragt ist. Dieses Engagement wird auf nationaler Ebene weiter gefestigt, wo das Team an der Umsetzung und Lokalisierung von CSR-Strategien arbeitet.
In Italien untersteht der CSR-Manager dem Direktor für Humanressourcen und CSR und unterstreicht den integrierten Ansatz des Unternehmens für das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die soziale Verantwortung. Eine der Säulen der CSR-Strategie ist das Engagement für die Verbindung mit lokalen Gemeinschaften. Obwohl das Unternehmen die größten Niederlassungen in Mailand und Rom und kleinere Niederlassungen in Bari, Neapel und Trient hat, ist es bestrebt, eine ständige Präsenz und Verbindung zu den Gemeinden aufrechtzuerhalten. Das Vorzeigeprogramm Restaurant Ticket geht über die Bereitstellung von Essenspausen hinaus und unterstützt lokale Organisationen, die Bedürftigen helfen. Das Unternehmen bindet seine Mitarbeiter durch bezahlte Freiwilligentage bei Organisationen wie der Banco Alimentare oder der Caritas direkt ein, um ihnen die Möglichkeit zu geben, das Leben anderer spürbar zu verbessern und die soziale Realität aus nächster Nähe kennenzulernen.
In Zusammenarbeit mit einem Kundenunternehmen und der Food Bank wurde ein Pilotprogramm namens “Spenden Sie Ihren Einkauf” gestartet. Diese innovative Initiative ermöglicht es den Nutzern von Edenred-Anwendungen, Lebensmittel zu kaufen, die dann an den Food Bank-Punkten in der Nähe des Kundenunternehmens gespendet werden. Dieses Programm stellt nicht nur dringend benötigte Lebensmittel zur Verfügung, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl unter unseren Nutzern. Das Engagement von Edenred für das Wohlergehen der Mitarbeiter und die soziale Verantwortung ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das mit einer Unternehmensvision geboren wurde, die über den reinen Profit hinausgeht und auf das Gemeinwohl ausgerichtet ist. Wir wenden uns an die großen Unternehmen der Zukunft, die zunehmend dem Modell der Benefizunternehmen und der B-Corp-Unternehmen folgen und zu Beispielen für Verantwortung und sozialen Wandel werden.
Jadran-Galenski Laboratorij (JGL) ist das führende nationale Unternehmen in der Pharma- und Gesundheitsbranche. Es zeichnet sich als Verfechter der unternehmerischen Verantwortung aus und fördert aktiv nachhaltige Praktiken sowohl innerhalb als auch außerhalb seines Betriebs.
Dieses Engagement zeigt sich in mehreren Schlüsselbereichen:
Im Jahr 2021 legte das Unternehmen eine langfristige Geschäftsstrategie fest, die sich auf drei Säulen stützt, von denen eine direkt mit den Auswirkungen des Klimawandels verbunden ist. Im Jahr 2023 wurde ein Unternehmensprojekt implementiert, das speziell mit ESG-Zielen verbunden ist, zusammen mit einem System zur Überwachung ihrer Umsetzung – dem Group ESG Manager. Durch den Ethikkodex, die Hilfsaktionen in der Ukraine und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Das Engagement von JGL für ESG-Prinzipien zeigt, dass Unternehmen Nachhaltigkeit in ihre Kerngeschäftspraktiken integrieren und so zu einer verantwortungsvolleren Zukunft beitragen können.
TELE Haase Steuergeräte GmbH. ist ein Unternehmen aus Wien, das seit über 60 Jahren im Technologiesektor tätig ist. Dieses Unternehmen stellt einen Sonderfall dar, denn obwohl es keinen speziellen CSR-Manager innerhalb des Unternehmens gibt, arbeiten etwa 4-5 Mitarbeiter regelmäßig und leiten Fragen der sozialen Verantwortung des Unternehmens. Für bestimmte Projekte wurden regelmäßig Arbeitsgruppen eingerichtet, in denen sich die Mitarbeiter auch mit Fragen der Nachhaltigkeit und der sozialen Verantwortung sowie mit ressourcenschonenden Maßnahmen befassen. Genau aus diesem Grund engagiert sich das Unternehmen stark für die Unterstützung lokaler Gemeinschaften. Es gibt keine festgelegten Partnerschaften, sondern Kooperationen, die an die spezifischen Ziele und Bedürfnisse angepasst sind, die von Teilen der lokalen Gemeinschaften und der Zielgruppe jedes Projekts identifiziert werden.
Hier sind einige Beispiele für ihr vielfältiges Engagement in der Gemeinde:
Citiz ist ein Carsharing-Netzwerk in Frankreich. Das 2002 unter dem Namen France-Autopartage gegründete Citiz-Netzwerk ist eine Genossenschaft der Carsharing-Pioniere in Frankreich (Bewohnergruppen aus Marseille, Lyon, Grenoble und Straßburg). Das Unternehmen entwickelte Carsharing-Dienste in der Nähe der Regionen und Nutzer. Das Citiz-Netzwerk umfasst heute 14 unabhängige lokale Carsharing-Anbieter.
Das kleine Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern arbeitet als gemeinnützige Genossenschaft, um ein Netzwerk aus verschiedenen Fahrzeugtypen zu schaffen, die mit dem öffentlichen Nahverkehr verbunden sind. Mit seinen Carsharing-Diensten trägt es dazu bei, die Verkehrsüberlastung in der Stadt zu verringern und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Von großer Bedeutung für das SIM-Projekt ist, dass Citiz vor Ort von öffentlichen Unternehmen und gemeinnützigen Genossenschaften umgesetzt wird. Die Nutzer und die lokalen Behörden sind an der Entscheidungsfindung beteiligt, wobei Politik, Regeln und Vorschriften im Interesse aller berücksichtigt werden.
Es ist daher ganz natürlich, dass das Netzwerk, das diese Strukturen zusammenführt, die Form einer Verbrauchergenossenschaft angenommen hat. Das Kapital und die Entscheidungen liegen hauptsächlich in den Händen der lokalen Carsharing-Strukturen, die täglich in die Verbesserung und Entwicklung von Carsharing in ganz Frankreich investieren. Das Citiz-Netzwerk hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Carsharing-Nutzern das Leben zu erleichtern und die Nachhaltigkeit der lokalen Carsharing-Dienste zu unterstützen. Die Carsharing-Autos des Netzwerks sind in 190 französischen Städten zugänglich, darunter auch in etwa 60 SNCF-Bahnhöfen. Diese Dienste ermöglichen 50.000 Nutzern die gemeinsame Nutzung von 2.000 Selbstbedienungsautos.
Hören Sie Sarah zu, die seit drei Jahren bei Citiz arbeitet und für die CSR und die regionale Entwicklung verantwortlich ist.
Ein weiteres Beispiel für ein Unternehmen, das sich für die Gemeinschaft einsetzt, ist Interplast, ein griechisches Unternehmen, das für die Herstellung integrierter Wasserversorgungs-, Heizungs-, Klima- und Abwassersysteme bekannt ist.
Im Mittelpunkt der CSR-Initiativen von Interplast steht Frau Zoe Rizopoulou, die von ihrem Vater unterstützt wird. Sie leiten die Bemühungen, starke Beziehungen innerhalb der lokalen Gemeinschaft und der weiteren Region Ostmazedonien und Thrakien aufzubauen. Gemeinsam entwickeln sie den CSR-Fahrplan des Unternehmens und setzen wirkungsvolle Initiativen in verschiedenen Schlüsselbereichen um:
Verantwortungsbewusstes Finanzmanagement ist die Grundlage ihres Ansatzes und gewährleistet solide wirtschaftliche Praktiken. Das Umweltmanagement hat Priorität und konzentriert sich auf die Reduzierung von Schadstoffen und die Minimierung von Umweltauswirkungen.
Ihr Engagement für die Gemeinschaft zeigt sich in der aktiven Teilnahme an kulturellen und sozialen Aktivitäten. Sie unterstützen die Ersthelfer, indem sie Feuerwehrleute auszeichnen und wichtige Ausrüstung wie Masken spenden, und zeigen damit ihr Engagement für die öffentliche Sicherheit.
Zur Förderung der Nachhaltigkeit organisieren sie gemeinsam mit der Technischen Kammer von Thrakien und der Stadtverwaltung von Komotini ein Forum zum Thema Energieeinsparung. Ihre regionale Zusammenarbeit beinhaltet eine kontinuierliche Kommunikation und unterstützt den wachsenden Industriesektor der Region. Ihr Engagement für die Gemeinschaft wird durch die Organisation eines groß angelegten Forums in Komotini mit 700 Gästen aus ganz Griechenland unterstrichen.
Bildung ist eine weitere Säule, da sie mit regionalen Universitäten zusammenarbeiten, um eine neue Abteilung einzurichten, was ihren Glauben an die Macht der Bildung unterstreicht. Und schließlich stärkt die Partnerschaft mit Organisationen wie der örtlichen Kirche die Bindungen zur Gemeinschaft und zeigt, dass das Unternehmen verschiedene Institutionen unterstützt. Durch ihr Engagement, ihren Kooperationsgeist und ihre lokalen Initiativen hat Interplast einen positiven und nachhaltigen Einfluss auf ihre Gemeinde und ihre Region.